Arbeitsproduktivität

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Die Arbeitsproduktivität (Vorlage:EnS) ist eine wirtschaftswissenschaftliche Kennzahl. Sie bezeichnet das Verhältnis aus der mengenmäßigen Leistung und dem mengenmäßigen Arbeitseinsatz. Im Gegensatz zur Produktivität ist sie sie eine faktorbezogene Teilproduktivität, bei der die gesamte Ausbringungsmenge nur dem Produktionsfaktor Arbeit gegenübergestellt wird. Anwendung findet die Arbeitsproduktivität vor allem in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung als gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität, sowie in der Außenwirtschaft (siehe Ricardo-Modell), mitunter auch im Personalwesen. Die Arbeitsproduktivität wird weiterhin definiert als:

Einordnung und Berechnung

Die Arbeitsproduktivität gilt als bekannteste und meistgenutzte Teilproduktivität. Dies liegt insbesondere daran, dass die eingesetzten Mittel relativ leicht zu ermitteln sind. Die allgemeine Formel für Arbeitsproduktivität lautet:

Formel:

Weiterhin gibt es in der Volkswirtschaftstheorie verschiedene Arten zu differenzieren:

  • Die Durchschnittliche Arbeitsproduktivität gibt die produzierte Arbeitsmenge pro eingesetzte Einheit des Faktors Arbeit an.
  • Die Marginale Arbeitsproduktivität zeigt den mengenmäßigen Produktionszuwachs, der auf den Einsatz einer weiteren Einheit des Faktors Arbeit beruht.[2]

Die volkswirtschaftliche Formel für die Arbeitsproduktivität je Arbeitsstunde lautet: Formel:

wobei das reale Bruttoinlandsprodukt, die Anzahl Erwerbstätiger und die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen ist (siehe Entwicklung der Arbeitsproduktivität).

Die volkswirtschaftliche Formel für die Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen lautet: Formel:

oder

Der Kehrwert der Arbeitsproduktivität ist der Arbeitskoeffizient. Der Arbeitskoeffizient beschreibt das Verhältnis der Einsatzmenge (Input) an Arbeitsleistung zu dem damit erzielten Produktionsergebnis. Er gibt somit an, wie viel Arbeitsleistung benötigt wird, um eine Gütereinheit herzustellen. [3] [4] Diese Kennzahl spielt unter anderem eine bedeutende Rolle bei der Grundidee des komparativen Vorteils, die David Ricardo (Ricardo-Modell) im Jahre 1817 in seinem Werk „The Principles of Political Economy and Taxation“ begründet hat.

Arbeitsproduktivitätsindex

Der Arbeitsproduktivitätsindex wird als Produktionsergebnis je Input-Komponente des Arbeitsvolumens definiert und in der amtlichen Statistik bei der Berechnung der Arbeitsproduktivität im Bergbau und im verarbeitenden Gewerbe verwendet. Hierbei werden Produktionsindizes herangezogen. Diese dienen zur Messung der mengenmäßigen Leistung bzw. des Produktionsergebnisses und werden im Zähler eingesetzt. Im Nenner wird eine geeignete Messzahl des Arbeitseinsatzes (Input-Komponente) verwendet. Je nachdem welche Messzahl dabei verwendet wird, lassen sich zwei Arbeitsproduktivitätsindizes berechnen:

  • Arbeitsproduktivitätsindex je Beschäftigten,
  • Arbeitsproduktivitätsindex je geleisteter Arbeitsstunde.

Die Formel für diese Berechnung ist:

: Arbeitsproduktivitätsindex
: Produktionsindex
: Messzahl des Arbeitseinsatzes
0: Basisperiode
t: Berichtsperiode

Wenn der Arbeitsproduktivitätsindex größer als 1 ist, geht man davon aus, dass die Produktion stärker gestiegen ist als der Arbeitseinsatz. Die Arbeitsproduktivität hat sich erhöht.[5]

Gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität

In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität der Quotient aus Bruttoinlandsprodukt und der Menge der eingesetzten Arbeitseinheiten. Diese kann die Anzahl der Erwerbstätigen oder der Arbeitnehmer sein, die Anzahl der geleisteten Stunden oder der bezahlten Stunden. Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität gibt an, welchen Beitrag ein Erwerbstätiger durchschnittlich zum Bruttoinlandsprodukt leistet.

Formel:

Durchschnittliche Arbeitsproduktivität

Die durchschnittliche Arbeitsproduktivität (Durchschnittsproduktivität der Arbeit), beschreibt die Outputmenge, die in einer Arbeitsstunde im Durchschnitt erzeugt wird. Dies ist der Quotient aus der Produktionsmenge und dem Arbeitsvolumen. Die durchschnittliche Arbeitsproduktivität steigt, wenn die Produktionsmenge Q schneller wächst als das Arbeitsvolumen A; das heißt, dass im Durchschnitt zur Erzeugung einer Outputeinheit weniger Arbeitsstunden benötigt werden.[6]

Formel:

Berechnung über die Wertschöpfung

Vorlage:Anker Eine weitere Berechnungsmöglichkeit ist über die Wertschöpfung, bezogen auf produktionsrelevante Einheiten, so etwa:

  • Wertschöpfung je Mitarbeiter (betriebswirtschaftlich, etwa als Wertschöpfung pro Anwesenheitsstunde) respektive Wertschöpfung pro Kopf (Pro-Kopf-Wertschöpfung), Wertschöpfung pro Erwerbstätigem (volkswirtschaftlich, meist über ein Wirtschaftsjahr gemessen) – zur Beurteilung von Personalproduktivität (Einzelpersonen wie Abteilungen oder Firmen bis hin zu ganzen Wirtschaftszweigen)
  • Wertschöpfung je Maschinenstunde – zur Beurteilung der Maschinenproduktivität

Anwendung

Die Arbeitsproduktivität bestimmt den realen Lebensstandard, den ein Land für seine Bürger erzielen kann. Der Wert, den eine Volkswirtschaft an Gütern und Dienstleistungen produziert, entspricht dem Wert, der an alle Produktionsfaktoren (z. B. Löhne und Unternehmergewinne) gezahlt wurde. Die Konsumenten können also ihren Konsum nur steigern, indem sie ihre produzierte Gesamtmenge erhöhen.[7]

Arbeitsproduktivität in einer Volkswirtschaft

Zur Betrachtung der Entwicklung der Arbeitsproduktivität einer Volkswirtschaft wird in der Regel das reale Bruttoinlandsprodukt verwendet. Bei Vergleichen von Wirtschaftszweigen innerhalb eines Landes können die Wertschöpfungen der Wirtschaftszweige in jeweiligen Preisen, bezogen auf einen Erwerbstätigen, verwendet werden.[8]

Zu beachten ist jedoch, dass ein Vergleich der Arbeitsproduktivität zwischen verschiedenen Wirtschaftszweigen nicht immer sinnvoll ist. In vielen Branchen wird ein Großteil der Wertschöpfung über den Einsatz des Faktors Kapital generiert.

Eine interessante Betrachtung ist hingegen die Entwicklung der Arbeitsproduktivität in einem Wirtschaftszweig. Einer Veränderung der Kennzahl geht entweder eine Veränderung der Output- oder Input-Menge voraus. Daraus lassen sich Stärken und Schwächen und Reaktionen der Branchen in bestimmten konjunkturellen Phasen ableiten und es können krisenfeste bzw. krisenanfällige Branchen ermittelt werden. Diese Informationen sind wichtig für die Ausrichtung der Wirtschaftspolitik während einer Rezession. Zum Beispiel sank das Produktionsergebnis je Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe zum Beginn der Staatsschuldenkrise 2009 um 14,2%. Diese Information diente der Politik mit als Entscheidungsgrundlage um das Instrument der Kurzarbeit einzusetzen um zahlreiche Entlassungen zu vermeiden.

In Deutschland wird die Arbeitsproduktivität vom Statistischen Bundesamt für das produzierende Gewerbe monatlich ermittelt. Dafür erheben die Statistischen Landesämter bundesweit bei den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten die monatliche Produktion von über 5400 industriellen Erzeugnissen nach Wert und Menge.[9] Aus diesen Werten werden Produktionsindizes erstellt, welche als Output-Komponente bei der Arbeitsproduktivität dienen.

Internationale Vergleiche

Bei internationalen Vergleichen können die Bruttoinlandsprodukte zu jeweiligen Wechselkursen in eine Währung umgerechnet, etwa US-Dollar oder Euro, verwendet werden, des Weiteren kann man die Bruttoinlandsprodukte über Kaufkraftparitäten vergleichbar machen. Bei letzterem soll der unterschiedlichen Kaufkraft der verschiedenen Währungen Rechnung getragen werden,d.h. dass, für unterschiedliche geografische Räume gleich hohe Geldbeträge für Waren und Dienstleistungen eines Warenkorbs angenommen werden. Welche entsprechenden Daten zum Vergleich der Arbeitsproduktivität verschiedener Volkswirtschaften gewählt werden, hängt im wesentlichen vom Zweck der Analyse ab. Um die Arbeitsproduktivität einzelner Jahre zu vergleichen, wird das Bruttoinlandsprodukt zu aktuellen Preisen und aktueller Kaufkraftparität herangezogen, wohingegen bei Vergleichen der Arbeitsproduktivität über einen gewissen Zeitraum konstante Preise eines Basisjahres angenommen werden.

Der Vergleich der Arbeitsproduktivität zwischen unterschiedlichen Volkswirtschaften ist teils mit erheblichen Problemen bzw. Ungenauigkeiten verbunden. So setzt der Vergleich der Arbeitsproduktivität z.B. vergleichbare Produktionsdaten voraus, d.h. dass alle Länder zur Berechnung des jeweiligen BIP gleiche Methoden und Messungen anwenden müssten. Das BIP wird dabei aber nicht in allen Ländern nach gleichen Konventionen berechnet. Des Weiteren müssten auch die Messungen der Beschäftigtenzahlen einheitlich geschehen. Auch die Messung des Arbeitseinsatzes hinsichtlich der geleisteten Arbeitsstunden müsste in allen zu vergleichenden Ländern nach einheitlichen Methoden ermittelt werden. Oft werden diese Daten aber geschätzt oder aus Unternehmensbefragungen gewonnen, was eine gewisse Unsicherheitsmarge mit sich bringt. Vor allem aber die teils stark volatilen Wechselkurse zwischen den einzelnen Währungen der zu vergleichenden Länder erzeugen immer wieder entsprechend andere Ergebnisse und erschweren so einen exakten Vergleich der unterschiedlichen Arbeitsproduktivitäten.

Wird die Anzahl der Arbeitskräfte als Arbeitseinheit eingesetzt, lässt sich dies mit dem Pro-Kopf-Einkommen einer Volkswirtschaft vergleichen.

Produktivitätsorientierte Lohnpolitik

Das Konzept der produktivitätsorientierten Lohnpolitik beruht auf einer Orientierung der Nominallöhne an der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität, oder der jeweiligen Branchenproduktivität. Dabei sollen die Löhne und Gehälter im gleichen Verhältnis wie die Arbeitsproduktivität wachsen. Das Ziel stellt eine Stabilisierung des Preisniveaus dar. Die Lohnkosten je Produkteinheit (Lohnstückkosten) bleiben konstant. Damit Preissteigerungen nicht zu Lasten der Arbeitnehmer gehen, wird in die Lohnanpassung neben der Produktivitätsentwicklung auch die Preisentwicklung einbezogen (Meinhold-Formel).
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Der Nominallohn erhöht sich dann im gleichen Maße wie die reale Arbeitsproduktivität π und das Preisniveau gewachsen ist.[10]

Gewerkschaften kritisieren, dass die relative Einkommensverteilung zwischen Arbeitnehmern und Unternehmern gefestigt wird und keine Umverteilung ermöglicht wird. Ebenso bleiben andere Kostenfaktoren, welche die Preisbildung beeinflussen hier unberücksichtigt.

Arbeitsproduktivität in Industriestaaten

Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen (2014), in USD
USA Japan Frankreich Deutschland Großbritannien
USD 117 209 USD 71 959 USD 93 446 USD 85 379 USD 84 478
100,0 % 64,4 % 79,7 % 72,8 % 72,1 %
Bruttoinlandsprodukt je Arbeitsstunde (2014), in USD
USD 67,44 USD 41,48 USD 62,75 USD 62,27 USD 50,55
100,0 % 61,5 % 93,0 % 92,3 % 75,0 %
Quelle: Eigene Berechnungen nach Daten der OECD-Datenbank.


Jährliche Wachstumsrate der Arbeitsproduktivität (%) (Steigerung Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen)
Zeitraum USA Japan Frankreich Deutschland Großbritannien
1970–1980 1,0 3,7 3,1 2,6 1,8
1980–1985 2,0 3,5 1,7 1,2 2,5
1985–1990 1,3 3,9 2,2 1,4 1,5
1990–1995 1,4 0,6 1,3 2,1 3,2
1995–2001 2,1 1,3 1,0 1,1 2,3
2001–2007 2,0 1,4 1,2 1,2 2,2
2007–2009 1,0 -2,3 -1,2 -2,7 -2,5
2009–2012 1,7 2,3 1,0 1,6 0,3
Quelle: Daten der OECD-Datenbank.


Jährliche Wachstumsrate der Arbeitsproduktivität (%) (Steigerung Bruttoinlandsprodukt je Arbeitsstunde)
Zeitraum USA Japan Frankreich Deutschland Großbritannien
1970–1980 1,5 4,3 4,0 3,8 2,7
1980–1985 1,7 3,7 3,5 2,2 2,6
1985–1990 1,4 4,5 2,2 2,5 1,4
1990–1995 1,3 2,1 2,0 2,5 3,6
1995–2001 2,3 2,0 1,8 1,6 2,5
2001–2007 2,1 1,6 1,5 1,6 2,5
2007–2009 1,8 -0,3 -0,8 -1,3 -1,8
2009–2012 1,3 1,7 0,9 1,4 0,3
Quelle: Daten der OECD-Datenbank.
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Arbeitsproduktivität von Bundesrepublik Deutschland und Japan im Vergleich zu USA, laufende Preise und Wechselkurse. Eigene Berechnungen nach Daten der Europäischen Kommission.


Die USA hatten 2001 ein höheres Produktionsniveau pro beschäftigte Person als die anderen Industriestaaten. Das hohe Wachstum der US-amerikanischen Arbeitsproduktivität ist die Folge des raschen technologischen Wandels der 1990er Jahre. So bewirkte der vermehrte Einsatz von Computern und Robotern, auch Computerrevolution genannt, neue Wachstumsmöglichkeiten. Generell lässt sich sagen, dass der zunehmende Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien die Arbeitsproduktivität pro Erwerbstätigen und pro Arbeitsstunde weiter steigern wird, obwohl dies nicht tatsächlich auf qualifiziertere Erwerbstätige, sondern auf die zunehmende Automatisierung von Arbeitsprozessen zurück zu führen ist. In den Jahrzehnten davor war das Wachstum in den USA allerdings viel geringer als in anderen Industrieländern. Von 1974 bis 2001 war es in den Industrieländern allgemein kleiner als von 1960-1973. Japan hatte von 1960 bis 1991 die höchste Wachstumsrate der Arbeitsproduktivität, gefolgt von Deutschland und Frankreich. Das Wachstum in den USA war im Vergleich zu den übrigen großen Wirtschaftsmächten am niedrigsten. Dies lässt sich teilweise auf Unterschiede der Investitionsraten und des Wachstums des Kapitalstocks in diesen Ländern zurückführen. Die höheren Wachstumsraten Japans, Deutschlands und Frankreichs resultierten aus dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, wobei ein hohes Kapitalwachstum eine Rolle spielte. Bei diesen Staaten fand also ein Aufholprozess statt.[11] In den Jahren von 2001 bis 2007 konnte Großbritannien den vergleichsweise höchsten Zuwachs der Arbeitsproduktivität pro Erwerbstätigen und pro Arbeitsstunde verzeichnen, hatte dafür in den Jahren der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007-2009 aber auch mit den stärksten Einbruch zu verkraften. Bemerkenswert ist, dass die USA im Gegensatz zu allen anderen oben genannten Staaten genau in diesen Krisenjahren eine positive Entwicklung ihrer Arbeitsproduktivität verzeichnen konnten. Nach dem statistischen Bundesamt ist die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen in Deutschland von 1991 bis 2011 um 22,7 % gestiegen. Die Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigenstunde ist um 34,48% gestiegen. Dies spiegelt die Verringerung der je Erwerbstätigen durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden um 7,5 % wider.[12]

Kritik

Da sich die Arbeitsproduktivität nur auf den Einsatzfaktor Arbeit bezieht, werden andere Faktoren, die zur Produktion notwendig sind, vernachlässigt (Boden, Umwelt und Kapital). Die Arbeitsproduktivität sagt grundsätzlich nichts über die tatsächliche Bedeutung des Faktors Arbeit im Produktionsprozess aus.[13] Eine Änderung der Ausbringungsmenge beruht nicht unbedingt auf einer Änderung der Arbeitsleistung.[14] So lässt sich aus einer hohen Arbeitsproduktivität nicht zwangsläufig auf eine hohe Bedeutung des Faktors Arbeit schließen. Ein Anstieg der Arbeitsproduktivität könnte sogar durch eine abnehmende Bedeutung des Faktors Arbeit bedingt sein, z.B. durch technischen Fortschritt. Weiterhin kann eine Zunahme der Arbeitsproduktivität aus der Erhöhung des eingesetzten Kapitals oder einer verbesserten Ausbildung der Arbeitskräfte resultieren.[15] Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Arbeitsproduktivität als relative Zahl angegeben wird und sich dabei nur auf das Vorjahr bezieht. Dadurch wird lediglich ersichtlich, ob ein Wert „besser“ oder „schlechter“ ist, nicht aber ein konkreter Abstand (ordinale Messung).

Literaturquellen

  • Brockhaus (Hrsg.): Der Brockhaus Wirtschaft, Arbeitsproduktivität: Leipzig, Mannheim 2004, ISBN 3-7653-0311-9
  • Adolf E. Luger: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. (Bd.1), 5. Aufl., München 2004, ISBN 3-446-22539-0
  • Franz Haslinger: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 6. Aufl., München 1992, ISBN 3-486-22406-9
  • Uwe Westphal: Makroökonomik. 2. Aufl., Heidelberg 1994, ISBN 3-540-57934-6
  • Robert S. Pindyck, Daniel L. Rubinfeld: Mikroökonomie. 6. Aufl., München 2005, ISBN 3-8273-7164-3
  • Heinz-Josef Bontrup: Volkswirtschaftslehre - Grundlagen der Mikro- und Makroökonomie. München, Wien 1998, ISBN 3-486-24233-4
  • Thomas Weiß: Arbeitsproduktivität, nicht nur eine zentrale arbeitsmarktökonomische und makroökonomische Kategorie, in: Institut für Interdisziplinäre Arbeitswissenschaft, Stephan Laske, Manfred Schweres (Hrsg.): Arbeitsorientierung in den Wirtschaftswissenschaften - Vielfalt als Krisenindikator oder als Potenzial? Schriftenreihe zur interdisziplinären Arbeitswissenschaft. Band 2. München und Mering 2014, ISBN 978-3-86618-880-8 (print), ISBN 978-3-86618-980-5 (e-book)

Weblinks

Vorlage:Commonscat

Wikipedia

Einzelnachweise

  1. Brockhaus (Hrsg.): Der Brockhaus Wirtschaft, Arbeitsproduktivität: Leipzig, Mannheim 2004, S. 52
  2. Springer Gabler Verlag (Hrsg.): Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Arbeitsproduktivität: online im Internet: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/57144/arbeitsproduktivitaet-v5.html, abgerufen am 06. Juni 2015, 19:35 (CEST)
  3. Gabler Verlag (1993), Gabler Wirtschaftslexikon (A-E) S. 182
  4. Woll, Artur (2000), Wirtschaftslexikon S. 37
  5. http://www.wiso.uni-hamburg.de/uploads/media/W_Info_Aprod.pdf, abgerufen am 14. Mai 2008, 12:05 (CEST)
  6. Uwe Westphal: Makroökonomik. 2. Aufl., Heidelberg 1994, S.7
  7. Robert S. Pindyck, Daniel L. Rubinfeld: Mikroökonomie. 6. Aufl., München 2005, S. 273
  8. Vgl. Thomas Weiß: Arbeitsproduktivität, nicht nur eine zentrale arbeitsökonomische und makroökonomische Kategorie. Zeitschrift für Arbeitswissenschaft 01/2011.
  9. Statistisches Bundesamt Deutschland: Stichwort: Indizes der Produktion und der Arbeitsproduktivität im Produzierenden Gewerbe: online im Internet: hhttps://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/IndustrieVerarbeitendesGewerbe/Konjunkturdaten/IndexProduktion.html abgerufen am 15. Juni 2015, 08:15
  10. Springer Gabler Verlag (Hrsg.): Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Arbeitsproduktivität: online im Internet: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/produktivitaetsorientierte-lohnpolitik.html abgerufen am 09. Juni 2015, 12:44 (CEST)
  11. Pindyck, Rubinfeld: Mikroökonomie. S. 274 f.
  12. Statistisches Bundesamt Deutschland, abgerufen am 30. April 2008, 15:03 (CEST)
  13. [1], abgerufen am 15. Juni 2015, 18:22 (CEST)
  14. Adolf E. Luger: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. (Bd.1), 5. Aufl., München 2004, S. 55 ff.
  15. Franz Haslinger: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 6. Aufl., München 1992, S. 149